Montag, 26. September 2016

Mitmachen bei der Knibbelstopp-Studie: So geht's!

 

Ihr Lieben,

wie angekündigt, startet im Oktober der "Knibbelstopp" der Uni Köln online. Das ist ein umfangreiches Selbsthilfeangebot für Skin Picker. Im ersten Schritt wird die Wirksamkeit des Angebots untersucht. Hilft es den Betroffenen, ihr Skin Picking besser in den Griff zu bekommen, dann soll es für alle kostenlos zugänglich sein.

Viele haben auf Facebook gefragt, wie sie mitmachen können. Deshalb hier die wichtigsten Infos dazu:

 

Wer steht hinter der Studie? 


- Federführend ist Prof. Dr. Alexander L. Gerlach, Psychologischer Psychotherapeut und Inhaber des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Uni Köln.

Linda Mehrmann hat die Studie und den Knibbelstopp konzipiert. Bild: Ingrid Bäumer
 - Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Linda Mehrmann (M.Sc.) konzipiert und organisiert die Studie im Rahmen ihrer Doktorarbeit. Sie ist eure Ansprechpartnerin für die Terminabsprache und bei allen anderen Fragen.
- Beratend sind beteiligt: Prof. Dr. Antje Hunger (FH Düsseldorf), Ingrid Bäumer (Selbsthilfegruppe Skin Picking).

 

Wer kann mitmachen?

 

- Der Knibbelstopp ist gedacht für Skin Picker, die entweder (noch) nicht in Psychotherapie sind oder die zwar in Therapie sind, aber nicht wegen Skin Picking.
- Auch wenn bereits eine Therapie wegen Skin Picking abgeschlossen wurde, die aber erfolglos war, ist eine Teilnahme möglich.
 - Es wäre praktisch, wenn die Teilnehmer in der Nähe von Köln wohnen, denn ein- bis zweimal finden Termine statt, für die eine Anwesenheit in der Hochschulambulanz der Uni Köln notwendig ist. Zum ersten Mal beim Erstgespräch und zum zweiten Mal beim Abschlussgespräch. Wobei der zweite Termin nicht zwingend ist, da sich das Abschlussgespräch auch per Mail organisieren ließe. Wer weiter weg wohnt, aber bereit ist, mindestens einmal nach Köln zu fahren, kann also teilnehmen.
- Wer mitmachen will, sollte auch bereit sein, sich über mehrere Wochen hinweg intensiv mit seinem Skin Picking auseinanderzusetzen und mit Hilfe der online bereitgestellten Materialien regelmäßig zu arbeiten.

 

Der Ablaufplan

 

- Anfang Oktober werden die ersten Gesprächstermine in der Hochschulambulanz der Uni Köln vereinbart.
- Nach dem Erstgespräch führt die Teilnehmerin (weil häufiger Frauen betroffen wird, verwende ich die weibliche Form) zwei Wochen lang jeden Tag ihr Knibbeltagebuch. Dazu bekommt sie fünfmal am Tag eine Erinnerungs-SMS auf ihr Handy. Per Link gelangt sie zu ihrem persönlichen Knibbeltagebuch.
- Es gibt zwei Gruppen. Je nachdem, in welcher Gruppe die Teilnehmein ist, kommen gegebenenfalls vier Wochen Wartezeit auf sie zu.
- Das Programm selbst dauert sieben bis neun Wochen.
- Zuletzt gibt es das Abschlussgespräch, entweder persönlich oder per E-Mail.
- Drei beziehungsweise sechs Monate nach Abschluss der Studie gilt es erneut Fragebögen auszufüllen, um zu sehen, wie nachhaltig eventuelle Erfolge sind.

 

Anmeldefrist

 

- Es gibt keine festen Anmeldetermine, die Erstgespräche werden individuell vereinbart.
- Aber bis Ende des Jahres sollten alle Teilnehmerinnen mit dem Programm begonnen haben.

 

Aufwandsentschädigung

 

- Es gibt eine kleine Aufwandsenschädigung für die Teilnahme. Weitere Infos dazu hat Linda Mehrmann (Kontaktadresse siehe unten).

 

Kontaktadresse

 

Du willst mitmachen oder hast Fragen zur Studie? Dann schick eine E-Mail an info@knibbelstopp.de.

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